Kinder haben eine riesige Entdeckerfreude. Das ist großartig. Sie wollen alles wissen und verstehen. Die Frage „Warum?“ wird ständig gestellt und das wird uns Erwachsenen oft schnell zuviel. Haben wir im Laufe der Jahre dieses Hinterfragen der Dinge etwas verlernt? Hat du schon mal gedacht im Bezug auf den christlichen Glauben: „Das kann ich nicht verstehen. Das muss ich wohl einfach so glauben“?
Bist du damit zufrieden? Ich nicht. Auch wenn ich nicht immer alles verstehe, ich darf und soll meinen Verstand einsetzen und alles kritisch hinterfragen. Vielleicht sollten wir Gott viel mehr bedrängen und ein „Loch in den Bauch fragen“. Er hält unsere Fragen aus und ist nicht überfordert. Die Jahreslosung 2025 fordert uns dazu auf: „Prüft alles und behaltet das Gute!“ (1.Thessalonicherbrief 5,21)
Im christlichen Glauben geht es nicht um religiöse Regeln, denen man sich unterwerfen muss gegen besseres Wissen. Das will der Apostel Paulus deutlich klar machen und benennt es in seinem Brief an die junge Gemeinde in Thessalonich (das heutige Saloniki). Wir sollen fragen und verstehen.
Wie geht dieses Prüfen? Was sind Kriterien dafür? Im ökumenischen Gemeindeabend am 29. Januar um 19 Uhr in der Kreuzkapelle wollen wir gemeinsam darüber ins Gespräch kommen. Der Arbeitskreis Ökumene mit Haupt- und Ehrenamtlichen aus allen Konfessionen Sömmerdas bereitet diesen Abend vor und freut sich auf viele fragende Erwachsene.